21.04.2012
1:5 in Rieseby und die Erkenntnis, dass sich ein Ergebnis nicht immer viel über ein Spiel aussagt
Am Samstagnachmittag stand das Spiel bei der SG Rieseby/Waabs an. Nach zwei Unentschieden in Folge wollten wir auch heute alles geben und etwas Zählbares mit nach Hause nehmen. Und wir waren auch sofort hellwach und kamen gut ins Spiel. Über Außen kamen wir immer wieder vors gegnerische Tor. Da war es aber leider auch wie immer. Wir hatten einige gute bis hundertprozentige Chancen, waren dann aber zu nervös und scheiterten. Auf der anderen Seite hatten wir die starken Stürmerinnen Sänger und Bremer ganz gut im Griff. Was wir aber nicht verhinderten war ein Fernschuss aus gut 20 Metern, der sich unter die Latte ins Tor senkte. - 0:1 Und es kam noch schlimmer. Nach einem Handspiel gab es Freistoß für die Gastgeber aus 25 Metern, den diese in den Winkel zirkelten. Aber wir gaben nicht auf, denn wir hatten ja gesehen, dass sich Torgelegenheiten ergeben. Und es gelang uns tatsächlich der Anschlusstreffer. Einen Freistoß von Peter konnte die gegnerische Torhüterin nicht festhalten, Kirsche reagierte am schnellsten und drückte den Ball aus 2 Metern über die Linie. Mit diesem 1:2 ging es dann in die Pause.
In der zweiten Hälfte wollten wir weiter Druck machen und auf den Ausgleich drängen. Kurz nach der Pause dann der erste Freistoß aus aussichtsreicher Position. Der Schuss von Tine wurde von der Mauer mit der Hand abgewehrt, doch der fällige Strafstoßpfiff blieb aus. Weiter machten wir Druck und spielten gut mit. Und auch die gegnerischen Angriffe konnten gut abgewehrt werden. Bis dann eine gegnerische Spielerin an der Strafraumgrenze an den Ball kommt, diesen zwar nicht richtig trifft, was aber dazu führte, dass er im hohen Bogen ins Tor segelte. Das 1:3 sorgte erneut für einen Dämpfer bei uns. Wir versuchten zwar weiter den erneuten Anschlusstreffer zu erzielen, aber so richtig schien der Glaube nicht mehr da zu sein. Daran änderte auch die gelb-rote Karte für Frederike Bremer (72. Minute) nichts. Als dann nach einer Unkonzentriertheit die Gegnerin aus 6 Metern freistehend das 1:4 erzielte, war die Partie endgültig gelaufen. Kurz vor Schluss fiel dann sogar noch das 1:5.
Fazit: Das Spiel zeigte mal wieder deutlich, wie es in dieser Saison für uns lief und läuft. Wir können mithalten, machen die Tore aber nicht. Kassieren dann mehr oder minder unglückliche Gegentreffer aufgrund starker Einzelspieler der Gegner. Dazu kommen unglückliche Schiedsrichterentscheidungen vor allem in Form von verwehrten Strafstößen und so gehen die Spiele dann verloren. Und auch wenn es nach einer 1:5-Niederlage vielleicht komisch klingt, aber es wäre hier sicher mindestens ein Punkt drin gewesen.
Gespielt haben: Birte – René, Peter, Brina – Anni, Naggy, Nadine, Svenja, Kirsche – Ida, Vanessa – eingewechselt: Annette, Tine
Gelbe Karte: Naggy