24.11.2013
Blutleerer Auftritt in Dänischenhagen
Nach der guten Leistung am vergangenen Wochenende in Audorf, die leider nicht belohnt wurde, wollten wir an diesem Sonntag in Dänischenhagen endlich wieder Zählbares mit nach Hause nehmen. Mit der gleichen kämpferischen Einstellung sollte der Gegner von Anfang an unter Druck gesetzt werden.
Aber es waren die Gastgeber, die den deutlich besseren Start erwischten. So waren wir in den ersten 10 Minuten hauptsächlich in der Defensive beschäftigt, ohne aber Großchancen zuzulassen. Danach kamen wir zunehmend besser ins Spiel. In der Offensive fehlte aber die Durchschlagkraft. Außerdem störten zahlreiche leichte Ballverluste immer wieder den Spielaufbau. Aber auch Dänischenhagen konnte nur noch selten in die Nähe unseres Tores gelangen. So entwickelte sich ein wenig aufregendes Spiel ohne viele Torraumszenen.
Auch in der zweiten Hälfte schafften wir es nur selten große Torgefahr zu erzeugen. Zwar waren wir jetzt die klar spielbestimmende Mannschaft, doch in der Vorwärtsbewegung fehlten oft Kreativität und Konsequenz. In der Defensive ließen wir nur selten etwas anbrennen, aber in der 60. Minute war es dann doch eine einzelne Unkonzentriertheit in der Rückwärtsbewegung und auf einmal war die gegnerische Stürmerin frei in unserem Strafraum und schob sicher ein. Nur kurz geschockt machten wir uns auf Richtung gegnerisches Tor, aber selbst nach Ecken oder Freistößen aus aussichtsreicher Situation konnten wir den Ball nicht gefährlich aufs Tor bringen. In der 72. Minute setzte sich die aufgerückte Verteidigerin Caro im gegnerischen Strafraum stark durch und hatte nur noch die Torhüterin vor sich, doch der Schiedsrichter unterbrach diese aussichtsreiche Situation, um die Behandlung einer gegnerischen Spielerin (die wohlgemerkt stand) zu ermöglichen. Warum diese Behandlung nicht bis nach dem Torabschluss warten konnte, bleibt wohl das Geheimnis des Schiedsrichters. So stand statt des möglichen Ausgleichs nur eine gelbe Karte für eine protestierende Caro. Wir mussten es also weiter versuchen und hatten weiter Probleme richtig gefährlich zu werden. Als wir dann gerade noch einmal alles nach vorne werfen wollten, pfiff der Schiedsrichter das Spiel nach 85. gespielten Minuten ab. Da half auch alles Protestieren auf dem Platz und von der Bank nichts. Die Partie war verloren.
Fazit: Dieses Spiel war wieder ein Rückschritt und hat gezeigt, dass man immer hochkonzentriert und mit vollem Einsatz zu Werke gehen muss. Die nächste Möglichkeit zu zeigen was wir können ist schon am ersten Adventssonntag, wenn wir den starken Tabellenzweiten, die SG EMTV/Fleckeby, zu Gast in Grebin haben werden. Da gilt es dann auch Revanche für das 0:3-Hinspiel zu nehmen.
Gespielt haben: Birte – Kirsche, Tine, Yvonne, Caro – Wieby, Svenja, Jenni – Nadine, Lisa W., Hanna – eingewechselt: Kelle, Ida, Lisa L.